Jg. 2007 / Kreismeister 2015, 2017 und 2022 / Futsal-Vizemeister 2015

Berichte                   

Lieber Eltern und Spieler des Jahrgangs 2007,

Liebe Leser, 

zur Erklärung dieses Bereiches: Hier fanden früher die Spieler, Eltern, Vorstand und Freunde der Mannschaft in einem passwortgeschütztem Raum immer kurzfristig die aktuellsten Informationen. Später wurde dies so nicht mehr benötigt. Stattdessen enthält dieser Bereich heute überwiegend ein chronologisches Archiv von Berichten vergangener Spiele und "Taten", die sich im Laufe der Zeit gesammelt haben. Wer mag, kann da gerne mal durchblättern.          

Es werden aber auch neue Berichte von der Startseite zum Nachlesen ergänzt bzw. hier archiviert. Weiterhin ist es auch möglich, dass "Gäste"  hier etwas eintragen oder mitteilen. Bitte habt aber Verständnis, dass jede Eingabe eine Freigabe-Abfrage durchläuft und insofern nicht automatisch veröffentlich wird. Wir wollen ja keinen Missbrauch!     

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28. Oktober 2020, 14:17

Bericht Ein 5:0 in Fleestedt beseitigt "Angstgegner"-Image.

Irgendwie will es gegen Fleestedt selten so richtig "flutschen". Und auch heute schloss das Team nicht nahtlos an die guten Leistungen des gelungenen Saisonstarts an. Die Ausgangslage hatte sich allerdings auch verändert. In den ersten Spielen ging es darum, etwas zu "erobern". Nämlich die Tabellenführung. Nun gilt es die Spitze verteidigen. Der Gegner hat dagegen nichts zu verlieren. Natürlich trugen auch die notgedrungenen Umstellungen dazu bei, dass der Start ebenso holprig war wie der Platz. Da Michel und Kjell M. nicht ganz auf der Höhe waren ging Kjell H. auf die ungewohnte rechte Seite. Baran holte sich den Startelfeinsatz auf links. Aber nicht nur deswegen setzten die schnellen Spitzen der Gastgeber den JFVlern zu Beginn mächtig zu. Und wären die Fleestedter entschlossener im Abschluss gewesen bzw. hätte Marvin nicht einmal in letzter Not gerettet ... der Rückstand lag in der Luft. Nach einer Viertelstunde wurde der Versuch auf der rechten Seite beendet und umgestellt. Fortan gab es ein paar bessere offensive Lichtblicke. Durch extrem laute Anweisungen von Außen und Innen lief das Team dann auch endlich mal mutig, energisch und entschlossen an, zwang den Gegner zu einem heftigen Fehler und die Balleroberung von Aaron führte prompt zum ersten effektiven Durchbruch von Jonni, der trocken verwandelte. Doch auch das gab noch nicht die erwünschte Sicherheit. Wenngleich Erik, Marvin und Aaron sich zunehmend besser reinarbeiteten und ihren Gegenspielern langsam den Schneid raubten. Allerdings hatten Maximilian, Till und Fynn defensiv noch mit sich und den Gegnern mehr zu tun als den Grün-Blauen lieb war. Daran änderte zunächst noch nicht einmal die Tatsache etwas, dass nach 25 Minuten nahezu eine Kopie des ersten Treffers die Führung sogar auf 2:0 ausbaute. Till hatte für Jonni den Ball erarbeitet und der erneut eingeschoben. Kurz darauf hämmerte Till noch einen Ball an die Latte. Zur Halbzeit war aber klar, dass das Ding nicht durch war und sich die Gäste lieber weiter steigern sollten. Vor allem im Selbst-bewusstsein. Wieso auch nicht? Schlecht spielen und dennoch klar führen ist schließlich auch eine Kunst und kein Grund sich zu verstecken. Das noch nicht gelöste Thema auf rechts sollte nun Paul versuchen auszufüllen, während Ahmad die Sturmspitze übernahm. Zudem war anzunehmen, dass die Gastgeber das Tempo nicht bis zum Ende gehen werden. Und genau so entwickelte sich dann die zweite Hälfte auch. Im Gegensatz zu Lennard hatte Max im Kasten fortan nichts mehr zu tun. Kjell H. kam auf seiner stärkeren Position schon vor der Hälfte ein ums andere Mal am Gegenspieler vorbei. Und so schaffte er es auch nach der Pause ein ums andere mal zur Grundlinie. Wenngleich die Entscheidungen von dort nicht immer richtig waren, so setzte er damit doch in der 48. Minute erfolgreich das 3:0. Das Spiel war entschieden und konnte nun auch gut abgesichert werden. Magnus kam zu seinem Saison-Debüt. Kjell M. konnte mit leicht lädiertem Knöchel zwar nicht vorne angreifen aber trotzdem gute Impulse und Spielsicherheit aus der Abwehrkette heraus setzen. Marvin blieb ohnehin gewohnt aufmerksam. Und gegen Ende gab es dann auch noch ein paar richtig gute Spieleröffnungen von Till, Maximilian, Erik oder Aaron und schöne Spielzüge wie man sie aus den ersten Saisonspielen kannte. Beim 4:0 (68.) wurde Paul hervorragend über den Flügel geschickt und spielte den Ball direkt hinein. Schlitzohr Magnus blockte gleich zwei Gegenspieler ab, sodass der nachgerückte Jonni zuerst an den Ball kommen konnte und aus zehn Metern überlegt einschoss. Kurz darauf holte sich Paul seine verdiente Torpremiere im neuen Team. Prima vorbereitet von Baran und Jonni lief er rechtzeitig ein und war für das 5:0 zur Stelle (69.). Im Fazit ein doch deutlicher Sieg, der allerdings diesmal mehr aufgrund höherer individueller Fähigkeit zustande kam. Spielerisch können es die Höllenberger besser. Wäre gut, dies gleich am kommenden Freitag gegen Verfolger Hittfeld zu zeigen.

Redakteur

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23. Oktober 2020, 13:08

Bericht: Ein 3:2 im Spitzenspiel baut die Tabellenführung aus.

Nur 7 Tage nach dem hochklassigem Pokalspiel hatte der Buchholzer FC die Chance für eine Revanche. In Luhdorf traf man sich zum Spitzenspiel. Am Vormittag meldeten sich bei den JFVlern die Stützpunktspieler Kjell M. und Keeper Max als nicht spielfähig. Auch Magnus fehlte weiterhin verletzt. Keine optimale Voraussetzung für die Gastgeber. Aber auf keinen Fall durfte das ein Alibi sein. Lennard im Kasten war für den BFC schon im Pokalspiel nur im Elfer-Schießen zu überwinden. Und für die verbliebenen zwölf Feldspieler galt es in erster Linie, sich in das Spiel reinzubeißen, um den Sieg zu fighten und mindestens ein Remis zu erzielen. Ein "Schönheitspreis" wird heute nicht vergeben. Entsprechend eingestellt ging das Team über die Linie. Das Spiel startete genau so schwungvoll wie der Pokalfight. Allerdings hatte der BFC den klar besseren Start und mehr Ballbesitz. Gerade über ihre linke Seite setzten sie sich gefährlich durch und scheiterten mit den Hereingaben mehrfach nur knapp. Ein Rückstand für die Gastgeber in dieser Phase schien möglich. Fast 15 Minuten benötigten die JFVler um dem Freiraum des BFC entgegenzutreten. Erik und Marvin setzten die ersten richtigen Zeichen und verschafften mit energischen Balleroberungen sich und dem Team langsam Respekt. Über links starteten die Grün-Blauen mit Aaron und Kjell H. die ersten guten Angriffe. Mitte der ersten Halbzeit hatten Maximilian, Till und Jonni dann allmählich die zentralen Positionen erobert, während Paul unermüdlich die Verteidigung anlief und beschäftigte. Und kurz darauf gelang genau dadurch die Führung. Paul provozierte einen schweren Fehler im Aufbau der Gäste, Till erfasste die Situation und schlenzte den Ball direkt aus 20 Metern in den rechten Winkel (17.). Das Spiel blieb zwar offen; aber von nun an hatten die Höllenberger klar die besseren Torchancen. Aaron, Paul, Jonnie und Fynn hätten mit etwas Schussglück erhöhen können. Kurz vor der Pause halfen Baran und Ahmad mit frischem Tempo sowie mit Ahmads Fähigkeiten, Bälle zu sichern und zu verteilen. So kam das Team mit der Führung in die Halbzeit. Die Ansprache war leicht, da jeder Spieler selbst gemerkt hatte, wodurch es gelungen war, den Spielfluss der Gäste zu stoppen. Also nun jeder einfach genau da weiter machen und unbedingt voll auf das zweite Tor spielen. Nicht zurückfallen lassen! Im Ergebnis klappte das alles sogar besser als in der ersten Hälfte. Aaron spielte groß auf, stoppte die durchweg schnelleren Außenstürmer des BFC immer wieder eindrucksvoll und blieb sauber im Spielaufbau. Aber auch die rechte Seite zeigte sich nun deutlich stärker. Michel wurde von Minute zu Minute aktiver und Fynn ließ auch nichts mehr anbrennen. Folgerichtig fiel in der 43. Min. das 2:0. Jonni kam an den Ball, explodierte förmlich, brach durch die Abwehr und ... scheiterte knapp am Keeper. Aber zum Glück war der eigentlich just zur Auswechslung vorgesehene Ahmad noch auf dem Spielfeld. Der riecht solche Situationen bekanntlich, war mitgelaufen und schob den Ball in aller Seelenruhe aus 10 Metern über die Linie. Danach durfte er dann direkt vom Feld ;-). Nun warf der BFC natürlich alles nach vorne. Zumal selbst ein Unentschieden den Buchholzern nur bedingt weitergeholfen hätte. Und der Mut wurde leider zunächst belohnt. Denn obwohl die JFV-Defensive eigentlich kaum etwas zuließ, setzten die Gäste das Anschlusstor und weckten damit auch die eigenen Fans, sodass es bei schöner Zuschauerkulisse nun richtig laut wurde. Das hätte eine heftige Schlussphase werden können. Doch Till hatte die richtige Antwort. Nur eine Zeigerumdrehung später zog er nach einer zu kurzen Abwehr der Buchholzer aus 25 Metern von halbrechts ab und der Ball senkte sich wie ein Stein genau hinter dem Torwart in den langen Torgiebel. Damit stellten die Grün-Blauen die Kulisse also gleich wieder ruhig. Das war wichtig und kam einem Knock-Out gleich. Natürlich gab der Tabellenzweite nicht auf. Aber es brauchte doch eine ganze Weile, bis man sich davon erholt hatte. Zumal insbesondere Marvin voran ging, aufmerksam war und auf gelungene Abwehraktionen motivierend fast wie auf einen eigenen Torerfolg reagierte. Erst in der vierten Minute der Nachspielzeit verkürzte der BFC per Strafstoß nochmal. Da war es aber dann doch zu spät und der Schiri pfiff die Partie mit einem 3:2 für den JFV Borstel/Luhdorf ab. Ein perfekter Saisonstart für die Höllenbergkicker, die nun nach vier Spielen in nur zwölf Tagen (!) mal durchschnaufen und die Tabellenführung genießen können. Am Wochenende ist spielfrei!

Redakteur

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12. Oktober 2020, 11:44

Bericht: Im Punktspiel erneut mit einem Kantersieg

Nur knapp 48 Stunden nach dem intensiven Pokalfight erfolgte die Anreise zum nächsten Punktspiel nach Tötensen. Doch das durfte keine Rolle spielen. Drei Punkte mussten her. Das hohe und holprige Grasgeläuf beim FC Rosengarten war nicht mit dem Buchholzer "Teppich" zu vergleichen und brachte das Trainerteam kurzzeitig betreffend der Spielanlage "ins Grübeln". Mit dem berühmten "Ball flach halten" könnte es heute etwas schwierig werden und die Aufgabe Tore zu erzielen dürfte zunehmend komplexer werden, wenn die Kräfte schwinden. Die größte Sorge auf ein lange offenes Spiel war allerdings nach drei Minuten passé. Denn Kjell H. versenkte gleich die erste Chance nach Balleroberung von Paul konsequent zur erhofften frühen Führung. In der 12. und 13. Minuten legte Jonni ebenso überlegt gleich nach. Doch den ganz ruhigen Abend gab es trotzdem nicht, denn danach stellten die JFVler das Spielen auf der Marschroute ein und probierte es mal mit einer Spielweise, die es dem Gegner erleichterte ins Spiel zu finden. Zunächst ging es noch gut und zweimal strich es knapp an Lennard´s Kasten vorbei. Doch dann legte die Defensive einen Ball höchst selbst in den Lauf des Gegners. Der hatte zwar noch fast 40 Meter zu laufen, konnte aber im ungestörten Paarlauf den Ball schließlich im Tor unterbringen (25.). Es dauerte noch einige Zeit bis die Grün-Blauen sich anschickten, wieder Fahrt aufzunehmen. Zweimal wurden ordentliche Kombinationen zwischen Fynn, Michel und Kjell M. jedoch wegen Abseits zurückgepfiffen. Erst mit dem Halbzeitpfiff schlenzte Kjell M. eine Ecke von Kjell H. akrobatisch ins lange Eck. Das 4:1 war sicher die Vorentscheidung und die JFVler konnten in der zweiten Hälfte durch viele Wechsel die Kräfte etwas schonen. Die Torausbeute blieb trotzdem gut, weil ab der 45. Minute die Stunde des "Knipsers" schlug: In nur sechs Minuten erzielte Ahmad einen brutal effektiven Hattrick. Jeweils blendend vorbereitet von Kjell M., Jonni und Kjell H. Danach wurde es wieder etwas ruhiger. Marvin und Erik fuhren einige Mal harsch dazwischen, wenn die Vorderleute mal meinten einen Gegner durchzulassen. Und einmal musste Lennard im 1:1 dem Seevetaler Angreifer den Nerv ziehen, indem er wieder mal unfassbar lange stehen blieb und dann abwehrte. In der 64. weckte Baran die Szenerie der JFVler nochmal etwas auf als sein eigentlich verunglückter Torschuss aus 20 Metern fies abgefälscht wurde und im Schneckentempo den Weg über die Torlinie fand. Nur eine Zeigerumdrehung später belohnte sich Michel für seine zuletzt guten Auftritte und verwandelte eine prima Balleroberung von Paul und eine erneut zielgenaue Vorlage von Kjell M. geschickt gegen die Laufrichtung des Keepers zum Endstand von 9:1. Zwar droschen Aaron und Till noch Geschosse gen Gehäuse der Gastgeber und Maximilian verteilte im Aufbauspiel kraftschonender als in der ersten Hälfte. Aber ein zweistelliges Ergebnis wäre heute für den nie aufsteckenden Gastgeber vielleicht doch zu viel gewesen. Mit dem guten Ergebnis bleibt die Tabellenspitze in Borstel/Luhdorf. Und somit kommt es am kommenden Mittwoch erneut zum Aufeinandertreffen mit dem BFC. Diesmal als Spitzenspiel zwischen Tabellenführer und Verfolger. Spannung darf erwartet werden.

Redakteur

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03. Oktober 2020, 15:00

Bericht: Im Punktspiel erneut mit einem Kantersieg.

Nur knapp 48 Stunden nach dem intensiven Pokalfight erfolgte die Anreise zum nächsten Punktspiel nach Tötensen. Doch das durfte keine Rolle spielen. Drei Punkte mussten her. Das hohe und holprige Grasgeläuf beim FC Rosengarten war nicht mit dem Buchholzer "Teppich" zu vergleichen und brachte das Trainerteam kurzzeitig betreffend der Spielanlage "ins Grübeln". Mit dem berühmten "Ball flach halten" könnte es heute etwas schwierig werden und die Aufgabe Tore zu erzielen dürfte zunehmend komplexer werden, wenn die Kräfte schwinden. Die größte Sorge auf ein lange offenes Spiel war allerdings nach drei Minuten passé. Denn Kjell H. versenkte gleich die erste Chance nach Balleroberung von Paul konsequent zur erhofften frühen Führung. In der 12. und 13. Minuten legte Jonni ebenso überlegt gleich nach. Doch den ganz ruhigen Abend gab es trotzdem nicht, denn danach stellten die JFVler das Spielen auf der Marschroute ein und probierte es mal mit einer Spielweise, die es dem Gegner erleichterte ins Spiel zu finden. Zunächst ging es noch gut und zweimal strich es knapp an Lennard´s Kasten vorbei. Doch dann legte die Defensive einen Ball höchst selbst in den Lauf des Gegners. Der hatte zwar noch fast 40 Meter zu laufen, konnte aber im ungestörten Paarlauf den Ball schließlich im Tor unterbringen (25.). Es dauerte noch einige Zeit bis die Grün-Blauen sich anschickten, wieder Fahrt aufzunehmen. Zweimal wurden ordentliche Kombinationen zwischen Fynn, Michel und Kjell M. jedoch wegen Abseits zurückgepfiffen. Erst mit dem Halbzeitpfiff schlenzte Kjell M. eine Ecke von Kjell H. akrobatisch ins lange Eck. Das 4:1 war sicher die Vorentscheidung und die JFVler konnten in der zweiten Hälfte durch viele Wechsel die Kräfte etwas schonen. Die Torausbeute blieb trotzdem gut, weil ab der 45. Minute die Stunde des "Knipsers" schlug: In nur sechs Minuten erzielte Ahmad einen brutal effektiven Hattrick. Jeweils blendend vorbereitet von Kjell M., Jonni und Kjell H. Danach wurde es wieder etwas ruhiger. Marvin und Erik fuhren einige Mal harsch dazwischen, wenn die Vorderleute mal meinten einen Gegner durchzulassen. Und einmal musste Lennard im 1:1 dem Seevetaler Angreifer den Nerv ziehen, indem er wieder mal unfassbar lange stehen blieb und dann abwehrte. In der 64. weckte Baran die Szenerie der JFVler nochmal etwas auf als sein eigentlich verunglückter Torschuss aus 20 Metern fies abgefälscht wurde und im Schneckentempo den Weg über die Torlinie fand. Nur eine Zeigerumdrehung später belohnte sich Michel für seine zuletzt guten Auftritte und verwandelte eine prima Balleroberung von Paul und eine erneut zielgenaue Vorlage von Kjell M. geschickt gegen die Laufrichtung des Keepers zum Endstand von 9:1. Zwar droschen Aaron und Till noch Geschosse gen Gehäuse der Gastgeber und Maximilian verteilte im Aufbauspiel kraftschonender als in der ersten Hälfte. Aber ein zweistelliges Ergebnis wäre heute für den nie aufsteckenden Gastgeber vielleicht doch zu viel gewesen. Mit dem guten Ergebnis bleibt die Tabellenspitze in Borstel/Luhdorf. Und somit kommt es am kommenden Mittwoch erneut zum Aufeinandertreffen mit dem BFC. Diesmal als Spitzenspiel zwischen Tabellenführer und Verfolger. Spannung darf erwartet werden.

Redakteur

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28. September 2020, 10:45

Bericht: Pokalkrimi! Erste Hürde im Shoot-Out genommen.

Trotz heftigem Regen: Wer am Mittwoch ein tolles Fußballspiel sehen wollte, der MUSSTE an diesem Abend in Buchholz beim Pokalfight der U14 sein! Da war einfach alles drin, was am Fußball begeistert und endete im finalen 11m-Schießen, in dem sich die JFVler schließlich durchsetzten. Zunächst einmal hatten beide Teams nicht unerhebliche Probleme, starke Positionen des Gegners in den Griff zu bekommen. Die Buchholzer waren über ihren linken Flügel für Fynn ein ganz schweres Brett, während die Gäste ebenfalls beide Flügel einzu-setzen wussten. Kjell H. und Michel hatten starke Szenen und gute Abschlusschancen, während auch die Buchholzer zweimal knapp scheiterten. Mitten in die beste Phase der Gastgeber setzten die Grün-Blauen dann den zu dem Zeitpunkt etwas überraschenden Führungstreffer (21.) Jonni klaute den Ball, brach durch und verwandelte. Kurz darauf reagierte Borstel/Luhdorf mit einer Umstellung und nahm den auffälligsten Positionen des BFCs die Raum- und Tempovorteile. In der Folge konnten auch Maximilian und Till ihre Stärken besser zum Tragen bringen und schafften bis zur Pause ein klares Übergewicht im zentralen Mittelfeld. In dieser Phase verhinderte insbesondere der starke Buchholzer-Keeper mehrfach einen höheren Rückstand. Anstatt aber eine beruhigende Führung herauszu-schießen, kam es noch vor der Pause "aus dem Nichts" zum Ausgleich. Mit 1:1 ging es in die Halbzeit und mit Ausnahme einer besseren Chancenverwertung gab es am Spiel der JFVLer wenig auszusetzen. Also weiter so. Und so sah es auch aus. Die Grün-Blauen spielten sich Hochkaräter heraus und MUSSTEN in Führung gehen. Spätestens als Paul zur Stelle war und - vermutlich auch zum eigenen Erstaunen - den Ball aus kurzer Distanz über das Tor nagelte. Prompt schlug der Gastgeber zurück. Konsequent, effizient und eiskalt. Mit zwei nahezu perfekt gesetzten, schnellen Angriffen. In der 45. Minuten gingen sie in Führung und bauten diese in der 52. zu allem Übel auch noch aus. Dabei verletzte sich zudem auch noch JFV-Keeper Max. Läuft an diesem Abend jetzt etwa alles gegen die Höllenberger? Nein, so nicht! Mit Lennard kam eben der nächste starke Keeper und es waren ja noch 18 Minuten zu gehen. Power ist da. Engagement auch. Dazu die Überzeugung in die eigene Spielanlage klar erkennbar. Also, einfach weiter machen. Nicht vom bloßen Ergebnis beeindrucken oder hemmen lassen. Das war ja genau so schon vor dem Spiel für heute ausgegeben worden. Dieses 1:3 erwies sich dann auch keineswegs als Vorentscheidung. Im Gegenteil: Scheinbar völlig unbeeindruckt spielten die JFVLer weiter und dies rund 15 Minuten sogar wie aus einem Guss. Die Flügelpositionen bekamen mit Baran und Kjell M. neue Impulse, während Aaron und Kjell H. jeweils nachstießen. Eine Vielzahl an Chancen entstanden. Bis Paul sich im 5er-Raum prima behauptete und per Foul gestoppt wurde. Kjell M. verwandelte den Strafstoß und der finale Sturmlauf setzte ein. Marvin im gegnerischen Strafraum erzielt fast den Ausgleich. Doch wenig später schafft es Kjell H., der aus dem Rückraum "den Hammer" rausholt und die Pille mit vollem Risiko in den Winkel hämmert (68.)! Wahnsinn!!! Aber noch nicht der Höhepunkt des Krimis. Denn nun machten sich die Buchholzer wieder auf. Lennard riskiert zweimal Kopf und Kragen und verhindert den KO-Schlag. Kurz darauf griff Erik besser zu einem Foul als den Gegner durchbrechen zu lassen und kassiert eine vertretbare 5-Minuten-Strafe. Abpfiff. 3:3. Auch in der - vermutlich nicht ausschreibungskonformen - Verlängerung wogt das Geschehen hin und her. Beide Seiten inkl. Ahmad finden aber keinen zählbaren Abschluss mehr. Also 11-Meter-Schießen. Das war nicht immer unsere Stärke. Aber heute war schon nach dem 1:3-Rückstand den Spielern anzusehen, dass es eine Weiterentwicklung gegeben hat. Und dies setzte sich nun vom Punkt auch fort. Kjell M., Till, Jonni, Marvin verwandelten ALLE sicher. Der vierte Schütze der Gastgeber scheiterte an Lennard ... YES ... WAS? ... der Schiri lässt wiederholen? Hatte (angeblich) nicht angepfiffen. Auch das noch. Aber prompt schnappt sich Lennard den Ball und versenkt den nächsten 11er sicher. Vielleicht hat genau diese coole Reaktion die letzte Überzeugung vermittelt, dass diese Grün-Blauen heute als Team einfach nicht unterzukriegen sind ... jedenfalls sauste der letzte Schuss des BFC über den Kasten und der JFV steht in der nächsten Pokal-Runde. Schon in eine Woche stehen sich beide Teams in Luhdorf zum Punktspiel erneut gegenüber. Erstmal geht es für die JFVler allerdings am Freitag noch nach Rosengarten. Also jetzt bloß gut "ausruhen"!

Redakteur

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16. September 2020, 11:30

Bericht: Knappe 3:4-Niederlage gegen HEBC im zweiten Test.

Ein echter Härtetest war eingeplant und es kam auch so. Gegen einen Landesligisten aus Hamburg, der zuletzt viel Spielpraxis hatte. Mit einem großen Kader erschien der HEBC am Höllenberg und hatte sich etwas vorgenommen. Die ersten 10 Minuten standen klar im Zeichen der Hamburger. Schon nach vier Minuten gab es den frühen Rückstand und Max sowie der Pfosten verhinderten Schlimmeres. Eine frühe Entscheidung schien möglich. Nun kam es darauf an, ob die Grün-Blauen Mentalität und den Glauben in die eigene Spielanlage haben und daraus Lösungen entwickeln. Das "Handwerkzeug" dazu war noch am Vortage gelegt, als beispielsweise u.a. intensiv über flexible Angriffs- und Verteidigungszonen gesprochen und dies geübt wurde. Zum Glück trauten sich die JFVler trotz des Drucks des Gegners geschlossen hoch rauszuschieben und die Hamburger bereits am eigenen 16er im Spielaufbau geschlossen zu attackieren. Es erwies sich prompt als gutes Mittel, die Gäste vom eigenen Tor wegzuhalten und das Spiel offener zu gestalten. Lieber das Risiko eingehen gelegentlich überspielt zu werden, als sich hinten einzuigeln und förmlich auf das nächste Gegentor zu warten. Mit dieser Variante kam das zuvor extrem dynamische Gästespiel sichtlich ins stocken und es schlichen sich erste Fehler ein. Gleichzeitig vermieden die JFLer im eigenen Ballbesitz jetzt unnötige Zweikämpfe und kamen zunehmend besser in längere Ballpassagen. Das schaffte sichtlich mehr Spielsicherheit und Glauben an die eigenen Möglichkeiten. Mitte der 1. Halbzeit bekamen die Höllenberger plötzlich sogar Übergewicht. Paul scheiterte zunächst noch freistehend am Keeper. Aber kurz darauf schlenzte der fleißige Till die Vorarbeit von Kjell M. aus 16 Metern hoch ins lange Eck. Und nur wenige Minuten später war das Spiel per Doppelschlag gedreht. Der schönste Spielzug führte durch das Mittelfeld über Maximilian auf den linken Flügel, wo der quirlige Kjell H. sich prima abgesetzt hatte. Seine Hereingabe landete punktgenau bei Paul, der nur noch einschieben musste. Glückwunsch zum ersten Tor im neuen Team! 2:1 zur Halbzeit. Natürlich war absehbar, dass die Gäste sich nun neu sammeln und mit aller Macht auf den Ausgleich hinarbeiten werden. Doch zunächst hatte Lennard etwas dagegen und parierte. Auch Erik und Marvin leisteten Schwerstarbeit. Doch mit zunehmender Spielzeit ließen die Kräfte verständlicherweise beim Heimteam nach. Michel und Kjell H. mussten verletzungsbedingt runter. Die eingewechselten Kjell M. und Baran hatten es offensiv zunehmend schwer. Und umgekehrt brachen die Gäste insbesondere über die Außenpositionen immer häufiger durch. Fynn und Aaron bekamen erheblichen Druck und mussten zu häufig in 1:1-Situationen. Vieles wurde zwar noch rechtzeitig abgewehrt. Aber nach dem Ausgleich zum 2:2 legten die Hamburger zwei weitere Tore auf nahezu identische Weise nach. Das Resultat ließ nach ... aber nicht Engagement, Wille und Mentalität. Jonni rieb sich für Entlastung weiter auf und auch Paul ließ nicht locker. So kamen auch der JFV noch zu Chancen. Insbesondere durch einen Freistoß von Aaron. Erik und Marvin trieben das Team "auf der letzten Rille" bis zum Schluss nach vorne. Und nach einer schönen Eckball-Variante servierte Aaron den Ball punktgenau in den Strafraum, von wo Marvin ihn mit den Kopf ins Tor rammte. Trotz der knappen 3:4-Niederlage beendeten die Grün-Blauen so das Spiel mit einem wichtigen und verdienten Erfolgserlebnis. Der Punktspielauftakt kann kommen.

Redakteur

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05. September 2020, 18:38

Bericht: Der Lackmus-Test auf dem Großfeld ist bestanden.

Unser langes Trainingswochenende war angesetzt. Nun galt es also zu sehen, ob und wie sich die vielen letzten Wochen vom Online-Training bis heute gelohnt hatten. Auch für die Trainer würde sich nun zeigen, was die Spieler aus den ganzen Vorbereitungen für das große Feld mitgenommen hatten und umsetzen können. Funktioniert die schwierige Variante der Vierer-Kette, an der auch viele Herrenteams gnadenlos scheitern? Gelingt es den Feld-spielern als Einheit zu verschieben oder kriegen wir die Lücken nicht zu? Können wir gegen körperlich überlegene Teams im eigenen Ballbesitz Spielkontrolle durchsetzen? Knicken wir in schwierigen Situationen ein oder finden wir gemeinsam Lösungen? Kann jeder einzelne Spieler die vielfältigen Aufgaben der eigenen Position umsetzen und lösen? Funktionieren die taktischen aber auch die positionellen Vorgaben und Vorstellungen? Immerhin müssen wir ja zwei zusätzliche Positionen besetzten. Die Antworten lauteten überwiegend: Jawoll, Lackmus-Test bestanden! Als Team geschlossen funktioniert und auf den Einzelpositionen gelang es jedem Spieler insgesamt zu überzeugen oder sogar positiv zu überraschen. Am Ende gelang sogar eine erst am Samstag kurz noch abgestimmte Eckenvariante und der Kapitän wuchtete den bestens vorbereiteten Kopfball mustergültig in die Maschen des Hamburger Landesligisten HEBC. Zwar konnten wir dadurch die knappe 3:4 Niederlage nicht mehr abwenden. Aber so beendeten wir ein gelungenes Wochenende mit einem verdienten eigenen Erfolgserlebnis und holten uns zudem eine Menge Anerkennung des höherklassigen Gegners. Wie es sich anfühlt, auf dem großen Feld zu gewinnen hatte die Mannschaft bereits bei der Premiere am Tag zuvor gegen die JSG Gellersen/Reppenstedt erfahren. Auch da zeigte das Team als Ganzes, dass bereits eine Spielanlage besteht, die nicht auf Zufall, Gewalt oder Individualismus aufgebaut ist. Mit 4:2 erarbeiteten sich die JFLer einen verdienten Erfolg und zeigten dann am Sonntag, dass es ihnen - trotz schwerer Beine vom Training und Spiel - gelingt, diese Spielanlage auch gegen körperlich und individuell sehr starke Hamburger über weite Strecken in ein völlig offenes Spiel zu verwandeln. Wir wissen nun also wie erhofft, wo wir stehen, was wir können und wie wir es angehen. Die Arbeit der letzten Monate hat sich gelohnt. Natürlich dürfen wir nicht nachlassen und müssen die Leistungen vom Wochenende immer wieder bestätigen. Aber nun sagen wir erstmal: Die Saison kann beginnen!

Redakteur

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18. Mai 2020, 12:41

Bericht: Sankt Pauli und Hittfeld laden zum Konditionscheck.

Zu einer ernsthaften Standortbestimmung war der anberaumte Termin am Samstag nicht geeignet und auch nicht vorgesehen. Ohne Training und direkt aus der Halle auf einen schweren Platz tritt man dazu sicher nicht gegen ein Leistungsteam des FC Sankt Pauli an. Noch dazu ohne Fynn, Jonni und Aaron also lediglich mit 10 Feldspielern. Aber die Gelegen- heit zum Trainingsauftakt unter konditionell herausfordernden Wettkampfbedingungen zu agieren war günstig. Die Ergebnisse waren zweitrangig und nicht von Wert. Aber das Verhalten, das Engagement und die Körpersprache auf dem Platz dafür umso mehr. Wie "verkaufen" sich die Spieler? Wer ist in der Lage und bereit sich über 60 Minuten gegen einen überlegenden Gegner zu wehren? Wer stemmt sich egal bei welchem Spielstand in jeder Minute und bis zum Abpfiff dagegen? Wie sieht es dann in einem weiteren Spiel über immerhin nochmals 2 x 20 Minuten gegen Hittfeld aus? Wer geht dann weiter an seine Grenzen, um ein ordentliches Ergebnis herauszuholen? Zudem Gelegenheit unserer Torhüter Max und Lennard sich auszuzeichnen und mal mehr als drei, vier Schüsse auf´s Tor zu kriegen. In Summe also eine ideale Konditionseinheit verbunden mit wichtigen Mentalitäts-erfahrungen. So war es auch an die Mannschaft ausgegeben worden. Niemand erwartete heute ein besonderes Ergebnis. Das war völlig zweitrangig. ABER in jeder Situation und bei jedem Spielstand immer wieder auf´s Neue das eigene Tor zu verteidigen, im Zweikampf zu behaupten, dem Mitspieler dabei zu helfen und dafür zu "laufen, laufen, laufen". Das ist bei jedem drin. So ging es auf den Platz. Und im Gesamt-Team-Ergebnis konnten die JFVler sehr ordentliche Teilaspekte verzeichnen. So wurde beispielsweise am Ende mit allem Einsatz ein zweistelliges Ergebnis gegen die Paulianer verhindert. Insofern bemerkenswert, dass der Profi-Nachwuchs zur Halbzeit komplett durchwechselte und es insofern für die Grün-Blauen mit nur einem Wechselspieler am Ende wirklich hart werden musste. Bis zur 27. Minute war man beim Stand von 0:2 noch zufriedenstellend im Spiel. Bei drei Gegentore kurz vor der Halbzeit ermattete dann kurz die Gegenwehr, was in der zweiten Halbzeit auf keinen Fall andauern durfte. Und es auch nicht tat. Wenngleich dazu in der Umsetzung längst nicht alle Spieler den gleichen Tatendrang und die gleiche Bereitschaft an den Tag legten. Einige konnten positiv überraschen. So lieferte sich Erik auf ungewohnter Position gegen seine Gegenspieler heiße Duelle und fightete selbst bei verlorenem Terrain unermüdlich und mit buchstäblich allen Mitteln. Respekt. Kapitän Marvin schmiss sich ebenso überall dort rein, wo es am meisten brannte. Ebenso Till und Maximilian, denen natürlich ihre großen läuferischen Fähigkeiten zu Gute kamen. Auf der Torhüterposition zeichneten sich beider Keeper wie erwartet prima aus. Weiter vorne war es insbesondere Michel, der ständig und unermüdlich alle - auch aussichtslose - Bälle anlief und auch im Zweikampf nie aufsteckte. Kjell M. hatte zu Beginn die aussichtsreichste Gelegenheit für einen eigenen Treffer. Danach ließen sich seine Gegenspieler aber nicht zweimal bitten und machten ernst. So erlebten mit fort-schreitender Spieldauer er und einige weitere Spieler sichtliche Frustrationserlebnisse hinsichtlich der im Fußball erforderlichen Durchsetzungsfähigkeit und -bereitschaft. Auch Kjell H., Magnus und Baran hatten daran "zu knapsen". Und sicher wären nach diesen 60 Minuten einige Spieler nun gerne zum Verarbeiten und Duschen vom Platz gegangen. Aber nichts da! Nun folgten direkt im Anschluss weitere 40 Minuten auf tiefen, holprigen Platz gegen frische Hittfelder. Jeder, der selbst Fußball gespielt hat weiß, dass man spätestens jetzt "auf die Zähne" beißt und die Schritte weh tun. Und nun ging es sehr wohl auch noch um ein vernünftiges Ergebnis. Es dauerte eine ganze Weile ehe sich die Grün-Blauen auf die neue Situation umgestellt hatten. Hittfeld kam zu größeren Chancen und schließlich per 9m zur verdienten Führung. Erst mit der zweiten Halbzeit kamen die JFVler zu klaren Ausgleichschancen. Insbesondere Maximilian tat sich hier mit sehr gescheiten Pässen in die Tiefe hervor. In den letzten Minuten drängte das Team, in vorderster Front nun von Marvin unterstützt, auf den Ausgleich. Und schließlich kam Kjell M. auf Pass von Marvin erneut frei durch. Als der Keeper parierte legte er den abprallenden Ball auf Magnus ab, der in seiner ihm eigenen Seelenruhe zwischen den Abwehrspielern ins Netz schob. Schön, sich zum Abschluss des Tages noch mit einem eigenen, kleinen Erfolgserlebnis belohnt zu haben. Insgesamt eine gelungene Trainingseinheit. Viele gute Erkenntnisse für die Spieler und Trainer. Nur die mitgereisten Fans, die sich möglicherweise schöne Fußballspiele oder ein offeneres Spiel gegen Sankt Pauli erhofft haben mögen, müssen sich noch gedulden.

Redakteur

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18. Mai 2020, 12:40

Bericht: Futsalkreismeisterschaft auf Platz 5 beendet.

Mit der Teilnahme an der Endrunde war das "Pflichtziel" erfüllt. Nun ging es darum, einen guten Tag zu erwischen, sich gut zu präsentieren und möglichst weit nach vorne zu kommen. Mit etwas Abstand betrachtet ist der fünfte Platz, der am Ende herauskam, für dieses Jahr eine durchaus leistungsgerechte Standortbestimmung. Insbesondere wenn man das extrem intensive Finale zwischen Kreismeister Ramelsloh und Neu Wulmstorf (1:0) verfolgt hat. Dort präsentierten beide Teams insbesondere in punkto Körperlichkeit, Durchsetzungswillen und auch -fähigkeit, wo die Messlatte liegt bzw. wo im JFV-Team sichtlich Aufholbedarf besteht. Nicht alles und nicht immer ist das spielerisch zu kompensieren. Dazu benötigt es dann ein besonderes Momentum an Tagesform sowie ideale Spielverläufe. Beides kam am Tag der Endrunde für den JFV nicht zum tragen. Dabei gelang zumindest der Start und Eintracht Hittfeld wurde zum Auftakt mit 1:0 bezwungen. Michel schob die prima Vorarbeit von Maximilian und Aaron ins Netz. Aber so richtig befreit sah das Spiel nicht aus. Lennard hatte zuvor mit zwei unglaublichen Reflexen den Rückstand verhindert. Aber ein Sieg zum Auftakt macht immer Hoffnung auf einen guten Turnierverlauf. Doch diese Hoffnung machte im nächsten Match der TuS Fleestedt übel zunichte. Streng genommen machten es sich die Grün-Blauen eigentlich selbst zunichte. Mehr und mehr lud man den Gegner ein, das Spiel für sich zu entscheiden. Offensiv wie Defensiv. Zunächst spielten die JFVler nicht zwingend genug, wirkten zusehends gehemmt und liefen schließlich durch individuelle Fehler in den Rückstand. Soweit so ärgerlich. Aber noch genug Zeit. Das Offensivspiel wurde besser und es reihte sich Großchance an Großchance, die samt und sonders vergeben wurden. Da hätte der notwendige Schuss Konsequenz bzw. Durchsetzungswillen im Abschluss locker gereicht, um dieses Spiel klar und deutlich zu drehen. So ließ sich Fleestedt aber nicht lange bitten und zeigte wie ein konsequenter Zug zum Tor funktioniert. Kurzerhand nutzen sie ihre Konter und schmetterten die Höllenbergjungs mit 0:3 aus dem Turnier. Im letzten Spiel der Vorrunde rafften sich die Grün-Blauen trotz der eigenen Enttäuschung gegen den späteren Kreismeister Ramelsloh zu einer sehr ordentlichen Leistung auf, um am Ende allerdings erneut an fehlender Abschlusskonsequenz und körperlicher Präsenz knapp zu scheitern. Schnell hätte das JFV Team nämlich verdient in Führung gehen müssen. Brachte die guten spielerischen Ansätze aber nicht zu Ende. Weitaus schlechtere Abschlusssituationen brachte Ramelsloh dagegen mit Wucht und Willen im JFV-Kasten unter. Am 0:2-Zwischenstand verzweifelte der JFV-Jungs aber nicht und belohnte sich wenigstens noch mit einem schönen Treffer, den Jonni ins Netz drosch. Das 1:2 schaukelte Ramelsloh danach solide über die Zeit und zog zusammen mit Fleestedt ins Halbfinale ein. Für uns blieb am Ende Platz 5. Schade, da war sicher etwas mehr drin. Ist aber auch kein Weltuntergang. Eindeutige körperliche Defizite bzw. Unterschiede wie sie DERZEIT gegenüber den Finalteams bestehen, können nicht immer und an jedem Tag spielerisch kompensiert werden. Es gilt aber weiter, genau daran zu arbeiten. Denn irgendwann "verwachsen" sich die körperlichen Unterschiede wieder und spätestens dann zahlt es sich aus, wenn man spielerische Lösungen beherrscht. Zuvor gilt es aber auch für JEDEN Spieler zu erkennen und zu lernen, dass eine unbedingte Zweikampf- und Abschlussbereitschaft sowie Durchsetzungsfähigkeit für eine sportliche Weiterentwicklung im Fußball und den Spielerfolg der Mannschaft zwingend notwendig sind. Das wurde in der Futsal-Endrunde eindrucksvoll vorgeführt und können wir mitnehmen. Mit Blick auf den im Sommer folgenden Übergang auf das große "echte" Fußballfeld sind damit für die nächsten Monate auch die wesentliche Kernelemente der Trainingsarbeit skizziert. Auch wenn´s weh tut. Aber wer das Futsalfinale gesehen hat, hat auch selbst sehen können: Der "Kinderfußball" geht so langsam zu Ende.

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19. März 2020, 13:37

Bericht: Auf den Punkt voll da und klar die Endrunde erreicht.

Zugegeben, es hat etwas gedauert bis die vorgesehenen Weiterentwicklungen für dieses Futsal-Jahr bei den 2007ern angekommen sind. Die Leistungen in der Vorrunde und in der Gruppenphase des letzten Turniers konnten ja schon Zweifel daran aufkommen lassen, ob das reichen würde. Aber seit der gestrigen Zwischenrunde darf man feststellen, dass man mit dem JFV-Team nun durchaus rechnen kann. In vier Spielen war der Kader erstmals in der Lage über die jeweils volle Spielzeit die eigene Spielanlage sowohl Offensiv als auch Defensiv durchzuspielen. Im Ergebnis war für die gestrigen Gegner dann auch nichts zu holen. Buchholz schaffte mit einem couragierten Spiel immerhin einen Punktgewinn. Ein Tor gelang aber auch dem BFC nicht … und das Chancenübergewicht der Grün-Blauen betrachtet, hätte sich das JFV-Team auch in diesem Spiel den Erfolg durchaus verdient gehabt. Die anderen Ergebnisse sprachen dagegen mit 2:0, 5:0 und 7:0 eine überzeugende und für eine Zwischenrunde ungewöhnlich deutliche Sprache. Mit sechs (!) verschiedenen Torschützen machte sich das Team dabei wie erhofft auf die Fußspuren früherer Höllenbergkicker-Teams, die ähnlich unberechenbar vor den gegnerischen Toren agieren konnten. Ein ganz wichtiger Ausdruck von Zusammenspiel und im Futsal ein wesentlicher Aspekt für zukünftige Weiterentwicklungen in den älteren Jahrgangsstufen. Es sind eben nur vier Feldspieler auf dem Parkett. Und erst wenn alle vier und der Keeper sich für Defensive UND Offensive verantwortlich zeigen und gemeinsam harmonieren entsteht wirkliche Futsal-Qualität. Dabei kommt es nicht einmal darauf an, dass die größten Talente im eigenen Kader stehen. Spieler, die klug, schlicht, engagiert und 100%ig zuverlässig die besprochene Aufgabe auf das Feld bringen und die Nebenspieler damit ideal gut aussehen lassen, können im Futsal enorme Wirkungen erzeugen. So wie Magnus am gestrigen Tage, dessen Aufgabe von ziemlich zentraler Bedeutung ist und die er erneut unaufgeregt und höchst zuverlässig erledigt. Nicht so auffällig wie manch Mitspieler. Aber präzise und effektiv. Im JFV-Kader haben nun also sichtbar einige Spieler die wesentlichen (Mindest-)Notwendigkeiten für gut anzuschauenden und erfolgreichen Futsal verinnerlicht und setzen dies auch um. Mit Wirkung: Überraschend klar und ohne Probleme für die Endrunde qualifiziert! Wir wollen ja hier derzeit nicht unnötig viel über die Spielweise verraten. Aber klar ist, dass wir uns mit der Leistung von gestern dort überhaupt nicht verstecken müssen. Wenn Jonni, Till und Maximilian an die teilweise überragenden Leistungen anschließen... . Wenn sich Kjell M. daran orientiert und weiter steigert... . Wenn Marvin, Aaron und Michel sich im Dienst der Mannschaft erneut gut dazu einfügen... . Wenn auf der Tribüne Baran, Kjell H., Fynn und Erik anfeuern und sich auch selbst weiter für Einsätze empfehlen und in Frage kommen... . Und wenn wir auf der Torwart-Position mit Lennard (gestern) und/oder Max konzentriert und stabil sind... . Dann macht es jedenfalls Spaß. Und warum sollte es nicht auch in zwei Wochen bei der Endrunde Spaß machen? Alles ist möglich!

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